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Wie plant man große Feste

Festvorbereitung

Wie plant man große Feste?

 

Bezirksmusikverband Chiem-Rupertigau mit Informationen zur Festvorbereitung

 

Teisendorf:  Zwei Jahre pandemiebedingter Zwangspause sind vorbei,  große Feste können in Städten und Gemeinden wieder stattfinden. Ein Musikfest, ein Trachtenfest, Jubiläumsfeste verschiedener Vereine müssen minutiös geplant werden und das lange im Voraus. Um die Vereine dabei zu unterstützen hat der  Bezirksmusikverband Chiem-Rupertigau seine  Mitgliedsvereine in das Haus Chiemgau zu einem Informationsabend eingeladen. Zur Freude von Bezirksleiter Thomas Egger hatten sich auch die  Landräte der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land, Sigi Walch und Bernhard Kern  Zeit genommen, um dabei zu sein. Das zeige die hohe Wertschätzung die die Landräte der Vereinsarbeit entgegen bringen, so der Bezirksleiter. Der Bezirksmusikverband Chiem-Rupertigau umfasst organisatorisch beide Landkreise. Wie wichtig das Thema ist zeigte auch die Teilnahme weiterer „Nichtmusik“- Vereine, bei denen jetzt oder in naher Zukunft ein großes Fest ins Haus steht, an dem Informationsabend. 

 

Was sollte schon ein bis zwei Jahre vor dem Fest überlegt werden?  Wann sollte man mit den konkreten Festvorbereitungen beginnen? Was  muss alles rechtzeitig reserviert werden?  Mit wem muss Kontakt aufgenommen werden? Wie steht es um die Infrastruktur wie beispielsweise Strom oder Wasser. Diese und ähnliche Fragen standen im Raum. Hans Haunerdinger, Festleiter beim großen Musikfest in Leobendorf im Mai diesen Jahres und Mitglied der Vorstandschaft des Bezirksmusikverbands Chiem-Rupertigau hatte auf all diese Fragen die richtigen Antworten. Großen Raum nahmen behördliche Themen ein, die im Vorfeld und während der Abwicklung des Festes  geregelt  werden müssen. Es ging unter anderem um Genehmigungsverfahren, Brandschutz, Jugendschutz, Zeltbestuhlung, Straßensperrungen und ähnliches. Dazu war es ideal, dass beide Landräte mit dabei waren und  gleich Hilfestellungen und Anregungen geben konnten. In Zukunft wollen sich die  beiden Landräte und ihre Behörden bei solchen Themen eng absprechen und Vorgaben und Vorgehensweise vereinheitlichen. Das wird für die Vereine die Vorbereitungen deutlich erleichtern. Zur Sprache kamen auch weitere Themen wie Steuerberater, Security, der Ablauf des Festsonntags oder der Umgang bei der Beteiligung von Rössern. Für Auskünfte zu diesen oder weiteren Fragen können sich die Musikapellen gerne an dem Bezirksmusikverband wenden, der seine Mitglieder in allen Belangen rumd um das Fest berät und unterstützt.

 

Der Abend im Haus Chiemgau war nicht die einzige Informationsveranstaltung des Bezirksmusik- verbandes in der Region. Bei einem ähnlichen Abend Anfang November ging es um Zuschüsse für die Vereine, bei einem Online-Abend um Praxistipps rund um die neue Vereinssoftware des Musikbundes.  Für Auskünfte zu diesen oder weiteren Fragen können sich die Musikapellen gerne an den Bezirksmusikverband wenden, der seine Mitglieder in allen Belangen rund um das Vereinsleben berät und unterstützt. Damit sie gut vorbereitet sind, nehmen die  Vorstandsmitglieder an Fortbildungen teil wie kürzlich bei der digitalen Fachtagung des Bayerischen Musikbundes unter dem Motto „Der Zukunftsverein“.  Denn das ist das Hauptanliegen von Bezirksleiter Thomas Egger und seiner Mitstreiter im Vorstand: die Musikvereine und Musikkapellen im Chiem- und Rupertigau sollen lebendig, vorausschauend und zukunftsfähig ausgerichtet sein. - kon